Die Feuerwehr Frankfurt hat gemeinsam mit Offenbacher Kolleginnen und Kollegen zum ersten Mal an der Parade zum Christopher Street Day in Frankfurt teilgenommen.
45 Kolleginnen und Kollegen aus den Reihen der Frankfurter Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr setzten so beim 30. Frankfurter CSD ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt, für Weltoffenheit und gegen Diskriminierung.
Für den großen Demonstrationszug vom Römer über das Eschenheimer Tor zur Konstabler Wache hatten die Feuerwehrleute aufwändige Vorbereitungen getroffen: Zwei Frankfurter Feuerwehrfahrzeuge wurden dem Anlass entsprechend bunt dekoriert - unter anderem mit angemalten ausrangierten Löschschläuchen - sowie mit einer Soundanlage und eigenem DJ ausgestattet.
Die Feuerwehrmänner und -frauen trugen außerdem ein eigens gestaltetes Polo-Shirt, auf dem das Logo der Feuerwehr Frankfurt mit einem Regenbogen zu sehen ist. Während der Parade zur Mittagszeit sorgten die ausgebildeten Einsatzkräfte mit XXL-Wasserpistolen und großem Wasservorrat von ihrem Fahrzeug aus für Erfrischung bei anderen Teilnehmern und Zuschauern des CSD. Die rund 20 Offenbacher Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls mit Fahrzeugen und viel Kreativität und Material dabei waren, verteilten "Blaulichteis".
Beide Organisationen sind unter den ersten Feuerwehren, v.a. Berufsfeuerwehren, die bislang an LGBTQ-Veranstaltungen wie dem CSD teilgenommen haben.