Der Prüfungsjahrgang 2021 des höheren feuerwehrtechnischen Dienstes hat am vergangenen Donnerstag (02.06.2022) in Frankfurt am Main eine Spende in Höhe von rund 1.100 Euro an „FeuerKrebs gUG“ übergeben. Die gemeinnützige Unternehmergesellschaft widmet sich der lange unterschätzten erhöhten Gefahr für Feuerwehrleute, an Krebs zu erkranken, und unterstützt Betroffene und deren Angehörige.
Die Spendenübergabe fand am Rande eines Jahrgangstreffens der frisch ausgebildeten Führungskräfte auf dem Gelände des Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrums (BKRZ) der Feuerwehr Frankfurt am Main statt. Kay Wilde, Regionalvertreter von FeuerKrebs, nahm den symbolischen Scheck erfreut entgegen.
Der Prüfungsjahrgang im höheren Dienst der Feuerwehr besteht aus Quereinsteigenden mit abgeschlossenem Hochschulstudium sowie bereits bei der Feuerwehr beschäftigten Führungskräften, die einen Laufbahnwechsel anstreben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweijährigen Ausbildung kommen aus der gesamten Bundesrepublik und nehmen nach bestandener Prüfung Managementaufgaben in der obersten Führung von Berufs-, Werk- und hauptamtlichen Feuerwehren sowie an Feuerwehrschulen und Aufsichtsbehörden wahr.
Die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Prüfungsjahrgangs 2021 wollten nach Abschluss der Ausbildungszeit eine Spende aus der Jahrgangskasse übergeben. Die Themen Krebsrisiko und Sauberkeit am Einsatzort lagen ihnen am Herzen, auch weil sie als künftige Vorgesetzte eine Sorgfaltspflicht gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben.
Neben der Spendenübergabe konnte der Teilnehmerkreis des Jahrgangstreffens Einblicke beim Deutschen Wetterdienst, der Lufthansa sowie der Werkfeuerwehr Fraport am Flughafen gewinnen. Auch das Trainingszentrum der Frankfurter Feuerwehr und das Feuerlöschboot standen auf dem lernintensiven Programm.
Weitere Informationen zum Thema FeuerKrebs finden sich im Internet unter www.feuerkrebs.de. Interessierte für das Berufsbild des höheren feuerwehrtechnischen Dienstes seien auf die Webseiten der ausbildenden Dienststellen und die Interessensgemeinschaft www.igbref.de verwiesen.