24-Stunden-Dienst
Schichtarbeit gibt es in vielen Branchen. Angefangen von der Industrie über Bäckereien bis hin zu Berufen des öffentlichen Dienstes wie der Polizei, in Krankenhäusern und bei der Feuerwehr. Jedes Schichtmodell hat Vor- und Nachteile und muss ganz individuell nach den Anforderungen eines Betriebs ausgerichtet werden.
Schichtbetrieb ist dann nötig, wenn permanente Anwesenheit garantiert werden muss wie bei Rettungsdiensten oder in Pflegeheimen. Hier müssen 24 Stunden, sieben Tage die Woche Arbeitskräfte für den Notfall bereitstehen. Ansonsten können Schichtmodelle die Effizienz produzierender Firmen um einen wesentlichen Anteil steigern, da die Fertigung täglich 24 Stunden aufrechterhalten werden kann.
Das Schichtmodell in Frankfurt
Bis 2017 wurde der mittlere Dienst der Berufsfeuerwehr in Frankfurt am Main durch ein 10/14 Stunden-Wechselschichtmodell organisiert. Die Arbeitszeiten einer Dienstgruppe waren in diesem Fall immer im Wechsel unter der Woche von 7 Uhr bis 17 Uhr und am Folgetag 17 Uhr bis 7 Uhr. Aufgrund einer Mitarbeiterbefragung, in der sich mehrheitlich für das 24-Stunden-Schichtdienstmodell ausgesprochen wurde, konnte das Schichtdienstmodell nach einer einjährigen Testphase offiziell zum 1. Januar 2018, gewechselt werden.
Gründe dafür waren mehr bzw. planbarere Freizeit gegenüber Wechselschicht, da auch mal zwei oder drei Tage frei sein können. Und daraus resultierend auch die Möglichkeit, die Berufsfeuerwehr Frankfurt für Pendler attraktiver zu machen.
Angelehnt an das "Bremer Zeitmodell" besteht ein 24-Stunden-Schichtdienst aus acht Stunden Arbeitszeit, acht Stunden Bereitschaftszeit und acht Stunden Ruhebereitschaft. In Frankfurt setzt sich der 24-Stundendienst folgendermaßen zusammen:
- Arbeitsdienst
- Ausbildungsdienst
- Dienstsport
- Bereitschaftsdienst
Dienstplan
24(f) = Zusätzliche Freischicht