GW-Brandschutzerziehung
Alle hessischen Landkreise, kreisfreien Städte und Städte mit Sonderstatus haben im Rahmen einer einmaligen Landesbeschaffungsaktion je einen Gerätewagen „Brandschutzerziehung“ zur Verfügung gestellt bekommen. Zusätzlich wird ein weiteres Fahrzeug zu Ausbildungszwecken an der Außenstelle der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Marburg stationiert.
Die Fahrzeuge dienen ausschließlich der pädagogischen Wissensvermittlung von Klein- und Grundschulkindern über Rauch und Feuer. Das Fahrzeug ist mit den unterschiedlichsten Materialien, Experimenten und Anlagen ausgestattet, die gemeinsam ansprechend und kindgerecht durchgeführt werden können. Dabei arbeitet das Land eng und vertrauensvoll mit dem Landesfeuerwehrverband Hessen zusammen, der auch in diesem Bereich wichtiger Impulsgeber und fachlicher Unterstützer ist.
Die Fahrzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Brandschutzerziehungsarbeit in den Kreisen, kreisfreien Städten und Städten mit Sonderstatus sein werden, sind als Teil des Pilotprojekts „Brandschutzerziehungskonzept“ gemeinsam mit den Brandschutzerziehungsexpertinnen und -experten des Landesfeuerwehrverbandes sowie der sieben Pilotkommunen kreiert worden. Die Fahrzeuge sind speziell auf die Bedürfnisse der Brandschutzerzieherinnen und -erzieher zugeschnitten und mit entsprechendem Material zur Wissensvermittlung beladen.
Die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen ist ein elementarer Bestandteil der Aufgaben der Feuerwehren in den Kommunen und bedeutender Baustein für die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den sorgsamen Umgang mit Feuer und Rauch sowie das richtige Verhalten im Brandfall. Sie ist damit nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch Familien wichtig. Für die Feuerwehr bietet sich im Rahmen der Brandschutzerziehung gleichzeitig die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche für eine Mitarbeit in den Nachwuchswehren zu gewinnen. Gleichwohl steht bei der Brandschutzerziehung der präventive Charakter im Vordergrund.